Petitionnär/in: Alfred Groff
1:15 – für gerechte Löhne
Zil vun der Petitioun
Aufruf an die Regierung die nowendigen Massnahmen (Gesetze, Verfassungsänderung ...) zu ergreifen, damit der höchste von einem Unternehmen bezahlte Lohn nicht höher sein darf als das Fünfzehnfache des tiefsten vom gleichen Unternehmen bezahlten Lohnes. Dabei gilt als Lohn die Summe aller ... méi
Motivatioun vun der Petitioun
Das verfügbare Einkommen stagniert in weiten Bereichen der Gesellschaft seit Jahren trotz wachsenden Lebenshaltungskosten. Gleichzeitig erhält eine kleine Minderheit unverhältnismässig hohe Löhne. Diese anhaltende Tendenz der sich öffnenden Lohnschere stösst bei der Bevölkerung auf ... méi
D’Etappe vun dëser Petitioun
D'ëffentlech Petitioun Nr. 1164 ass den 03-05-2019 ofgeschloss ginn
Motivatioun vun der Cloture: demande de reclassement en pétition ordinaire restée sans suite
Ufro fir d'Weiderféieren vun der Petitioun a Form vun enger einfacher Petitioun
Den Delai fir déi ëffentlech Petitioun Nr. 1164 z'ënnerschreiwen ass den 06-03-2019 ofgelaf - Zuel vun den elektroneschen Ënnerschrëfte virun der Validatioun : 70
Déi ëffentlech Petitioun Nr. 1164 huet de Seuil vu 4500 Ënnerschrëfte bis den 06-03-2019 net erreecht - Zuel vun den Ënnerschrëften no der Validatioun: 70
Validéiert elektronesch Ënnerschrëften : 70
Déi ëffentlech Petitioun Nr. 1164 ka vum 23-01-2019 un ënnerschriwwe ginn
Deklaratioun vun der Recevabilitéit
D'ëffentlech Petitioun Nr. 1164 gouf den 21-01-2019 vun der Presidentekonferenz als recevabel deklaréiert.
Recevabilitéit: recevabel
Ufank vun der Kollekt vun Ënnerschrëften : 23-01-2019 um 0h00
Schluss vun der Kollekt vun Ënnerschrëften : 06-03-2019 um 23h59
Den Avis vun der Petitiounskommissioun vum 15-01-2019 iwwert d'ëffentlech Petitioun Nr. 1164 ass positiv
Avis vun der Petitiounskommissioun: positiv
D'ëffentlech Petitioun Nr. 1164 gouf den 14-12-2018 deposéiert.
Titel vun der Petitioun: 1:15 – für gerechte Löhne
Zil vun der Petitioun: Aufruf an die Regierung die nowendigen Massnahmen (Gesetze, Verfassungsänderung ...) zu ergreifen, damit der höchste von einem Unternehmen bezahlte Lohn nicht höher sein darf als das Fünfzehnfache des tiefsten vom gleichen Unternehmen bezahlten Lohnes.
Dabei gilt als Lohn die Summe aller Zuwendungen (Geld und Wert der Sach- und Dienstleistungen), welche im Zusammenhang mit einer Erwerbstätigkeit entrichtet werden.
Die notwendigen Ausnahmen (z.B. Personen in Ausbildung, Praktikantinnen und Praktikanten), die Anwendung auf Leiharbeits- und Teilzeitarbeitsverhältnisse und Übergangsbestimmungen für eine begrente Zeit sind von der Regierung zu erarbeiten.
Durch eine wünschenswerte und von den Gewerkschaften einzufordernde Umverteilung der ersparten Lohnmasse auf die unteren und mittleren Einkommen wird der Steuerausfall sich in Grenzen halten. Denn durch die erhöhte Kaufkraft einer grösseren Menge von ArbeitnehmerInnen wird der eventuelle Steuerausfall mehr denn kompensiert. Empfänger höherer Gehälter verkonsumieren grosse Teile ihrer Gehälter nicht, sondern spekulieren nur damit, im Gegensatz zu den unteren und mittleren Lohnbeziehern. Auch die Wirtschaft profitiert davon.
Motivatioun vum generellen Interesse vun der Petitioun: Das verfügbare Einkommen stagniert in weiten Bereichen der Gesellschaft seit Jahren trotz wachsenden Lebenshaltungskosten. Gleichzeitig erhält eine kleine Minderheit unverhältnismässig hohe Löhne. Diese anhaltende Tendenz der sich öffnenden Lohnschere stösst bei der Bevölkerung auf Unverständnis und gefährdet längerfristig den sozialen Zusammenhalt in Luxemburg. Die Forderung eines maximalen Verhältnisses der Lohnschere gibt eine klare Richtlinie vor, um ein weiteres Auseinanderdriften der Löhne zu verhindern und die Verteilungsgerechtigkeit aufrecht zu erhalten.
In einem Unternehmen tragen alle Beteiligten zu dessen Erfolg bei. Mit 1:15 wird der Leistung der Angestellten angemessen Respekt erwiesen. Längerfristig wird damit auch die Wirtschaftlichkeit der Unternehmen gesichert: motivierte Angestellte sind für den Erfolg eines Unternehmens von grösster Bedeutung. Gleichzeitig sind exorbitante Löhne für Topmanager und Chefs keine wirtschaftliche Notwendigkeit und durch keine Leistung zu rechtfertigen.